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Meile des Sports muss abgesagt werden

Wie alle 2 Jahre sollte die Meile des Sports wieder auf dem Gutenberg und Theaterplatz unter Leitung des Stadtsportverbandes (SSV) durchgeführt werden. 21 Mainzer Vereine mit rund 200 Aktiven haben sich angemeldet, um sich mit einem Stand und einem Bühnenprogramm zu präsentieren.
Durch die Unterstützung der Sportverwaltung konnte der Antrag zur Genehmigung der Veranstaltung im April 2024 an das Veranstaltungsmanagement der Stadt Mainz weitergeleitet. Auf Nachfrage wurde Reinemann jetzt mitgeteilt, dass dort keine Anmeldung vorliegt.
Die Nutzung des Gutenbergplatzes auf der Theaterseite ist aufgrund des Wochenmarktes nicht möglich. Alternativen stehen zwar zur Verfügung waren aufgrund der Platzsituation aber überhaupt keine praktikable Option.
In einer Sitzung mit den teilnehmenden Vereinen wurde die Veranstaltung nun abgesagt.
Nicht nur beim Vorsitzenden des Stadtsportverbandes Alexander Reinemann kommen Fragen auf, sondern auch bei den teilnehmen Vereinen. Wie konnte das passieren? Wo ist der Antrag hängen oder liegen geblieben? Und wie kann man in Zukunft verhindern, dass so etwas passiert. Auch auf Recherche der Sportverwaltung hin konnte dies nicht geklärt werden. Eine Unterstützung des Sports der Sportstadt Mainz sieht anders aus, äußerte ein Teilnehmer der Sitzung.
„So müssen wir nun in den sauren Apfel beißen und die Veranstaltung absagen“, ist Reinemann verärgert. „Es sieht eher danach aus, dass der bisherige Platz in den kommenden Jahren nicht mehr nutzbar ist. Es stehen Baumaßnahmen im Bereich Karstadt und Deutsche Bank- Gebäude an. Und das Gutenberg Museum wird so schnell auch nicht fertig, sodass auch hier Markstände über einen langen Zeitraum auf diesen Ort ausweichen müssen“.
Mit der Absage geht der Stadt Mainz eine großartige sportliche Veranstaltung für seine Bürger verloren und den Vereinen eine sehr gute Möglichkeit für Ihren Sport zu werben. Der Stadtsportverband hofft, dass für die nächsten Jahre die Veranstaltung wieder durchgeführt werden kann. Dafür wird man in den nächsten Wochen und Monaten Gespräche mit der Stadt führen und Alternativplätze erkunden.

Special Olympics Landesspiele 2025 in Mainz – Botschafter*innen für ein inklusives Miteinander

Die Special Olympics Landesspiele finden vom 20.-22. Mai 2025 in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz statt.
Special Olympics Rheinland-Pfalz möchte bereits im Vorfeld möglichst viele Menschen mit und ohne Beeinträchtigung für das große, bunte Fest der Inklusion begeistern. Hierbei helfen Botschafterinnen, die den Spielen ein Gesicht und den Athletinnen eine Stimme geben.
Unter dem Motto #GeMainzamstark soll das ganz besondere Special Olympics Feeling vermittelt werden. Sportliche Wettbewerbe in 13 Sportarten, sogenannte Wettbewerbsfreie Sportangebote, eine inklusive
Landesspielmeile und ein einmaliges Rahmenprogramm bieten reichlich Gelegenheit, Special Olympics kennenzulernen.
Die Botschafter*innen, die übrigens selbst aktiv an den Landesspielen teilnehmen werden, werden u.a. auf den Veranstaltungsplakaten zu sehen sein.
Johanna Stenner ist eine junge Frau, die das Leben liebt, Fußball spielt und gerne Top-Model wäre. Als Botschafterin der Landesspiele wird sie dies alles miteinander verbinden können.
Fabian Warsinsky ist als Mainzer nicht nur Fan des FSV Mainz 05, sondern aktiver Sportler im Schwimmen und Radfahren. Bei den Landesspielen freut er sich darauf, mit vielen Menschen gemeinsam zu feiern und Spaß
zu haben.
Auf geht´s nach Mainz zu den SO Landesspielen 2025 – und sicher werden Sie dort auch Johanna und Fabian begegnen

Abend des Sport wieder ein Erfolg

Er hat sich langsam etabliert. Der 3. Abend des Mainzer Sports des Stadtsportverbandes Mainz wurde wie immer am 3. Montag im Monat November in der Mainzer Eulchen Brauerei begangen. Mehr als 100 Gäste konnte der Vorsitzende des Stadtsportverbandes Mainz Alexander Reinemann in den historischen Räumlichkeiten begrüßen.

Neben vielen Vertretern der Vereine waren auch viele Vertreter der Parteien vor Ort. Denn das Thema hatte es in sich. Vor gut einen halben Jahr waren Kommunalwahlen, der Stadtrat und die Ausschüsse wurden zum Teil neu besetzt. Grund für den Stadtsportverband den Sportausschuss der Stadt Mainz einzuladen. Fast alle waren der Einladung gefolgt. In einer kleinen Runde konnten die Vertreter der einzelnen Parteien nun ihre Zukunftsideen für den Mainzer Sport erläutern. Alle waren sie der Meinung das die Großsporthalle in Mainz gebraucht und gebaut werden sollte. Doch Finanz- und Sportdezernent Günter Beck drückte auf die Bremen: es ist einfach kein Geld da. Die bisherigen Vorbereitungen werden jedoch weiter geführt, und es muss versucht werden Gelder aus dem Land zu akquirieren. Und er kam mit der Mitteilung das am morgen der Bauantrag eingereicht wurde. Fehlt also nur noch das Geld. Wann dies da ist, konnte keiner der Politiker sagen. Alexander Reinemann schrieb nochmal allen ins Buch, sie sollten doch ihre Parteifreunde im Land immer wieder nerven, bis auch das Land seinen Anteil an der Halle trägt.
Im Anschluss konnten die Zuschauer Fragen an die Politiker stellen. Dies wurde gut genutzt, vor allem von den Vereinsvertretern der Eissportvereine. Sie wiesen auf die sehr unbefriedigende Eissportsituation in Mainz hin. Und auch hier: die Mainzer Politik steht zu den Eissportlern, jedoch sind auch hierfür keine Gelder verfügbar. Aber man hatte sich ja auch eingesetzt das mit der Messegesellschaft und Karl Strack jemand privat Geld in die Hand nimmt um dem Eissport zumindest die nächsten Jahre zu helfen. Ob das reicht, der Frage blieben die Politiker an diesem Abend eine Antwort schuldig.

Dieter Ebert ausgezeichnet

Im Rahmen des Abend des Mainzer Sport wurde der ehemalige Leiter der Sportverwaltung Dieter Ebert mit dem Ehrenpreis des Stadtsportverbandes Mainz ausgezeichnet. Diese neu geschaffene Auszeichnung soll Personen überreicht werden, die sich um den Mainzer Sport verdient gemacht haben. Und das ist laut Laudatorin Karin Augustin, Ehrenpräsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz, der Fall. In einer kurzweiligen Laudatio stellte sie nicht nur die Leistungen für die Mainzer Vereine hervor, sondern auch für den Gutenberg Marathon in Mainz, dessen Hauptorganisator er war. Genauso wie beim Marathon war er auch für die Vereine jederzeit erreich bar, auch außerhalb seiner offiziellen Dienstzeit.
Für seinen Nachfolger Luca Schwarzenbacher sicherlich ein Schock: das sind große Fußstapfen, in der er treten wird. Aber auch davor braucht er keine Angst zu haben, der Mainzer Sport steht auch hinter ihm.
Der Stadtsportverband Mainz freut sich über diese erste Auszeichnung an Dieter Ebert und ist froh einen solchen ersten Preisträger gefunden zu haben.
Haben Vereine in ihren Reihen auch Menschen, die sich so für den Mainzer Sport engagiert haben, können sie ihn gerne für die nächste Ehrung vorschlagen. Die Ehrung wird jährlich vergeben.