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Jahreshauptversammlung des Stadtsportverbandes Mainz

Am 7.5. fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Stadtsportverbandes in Mainz Hechtsheim statt. Neben Vereinsvertretern konnte der Vorsitzende Alexander Reinemann auch einige Sportausschussmitglieder der Stadt Mainz begrüßen sowie Vertreter der Sportverwaltung und des Sportbundes Rheinhessen.
In seinem Bericht führte der 1. Vorsitzende durch das vergangene Jahr und sprach dabei auch das Problem mit der Meile des Sports an. Diese musste aufgrund der bei der Stadt verschwundenen Genehmigungsanträge abgesagt werden. Wo diese geblieben sind konnte die Stadt immer noch nicht klären. „Wir arbeiten an einem für die kommenden Jahren gültigen Alternativkonzept“ so Reinemann. Schließlich würde der Platz aufgrund Baumaßnahmen in den nächsten Jahren nicht mehr zur Verfügung stehen.
In seinem Bericht danke Reinemann zudem den Vorstandsmitgliedern, den städtischen Vertretern sowie den Vereinen für die gute Zusammenarbeit und würde sich freuen wenn dies auch in Zukunft, bis auf die Ausnahme Meile des Sports, so reibungslos laufen würde.
Für das kommende Geschäftsjahr stelle Reinemann die Pläne vor. Highlight wird der Abend des Mainzer Sports, bei dem in neuen Räumen der Sport mit der Politik und den Bürgern zusammen kommen wird um die Probleme zu besprechen. Allerdings wird es dabei nicht nur um Probleme gehen, sondern auch Ideen ausgezeichnet werden. Das Programm Gelder für Vereine wird dabei fortgeführt. Ob der Sportkalender 2026 ebenfalls dort vorgestellt wird entschieden die Vereine.
Dann wurde umfangreich gewählt und der Vorstand neu zusammengesetzt. Die Ergebnisse fielen alle einstimmig aus:

  • Vorsitzender Alexander Reinemann (TV Mainz Zahlbach)
  • stellv. Vorsitzende Ulrike Cohnen (TV Hechtsheim)
  • stellv. Vorsitzender Manfred Mahle (Fontana Finthen)
  • Schatzmeister Andreas Cohnen (TV Hechtsheim) Beisitzer
  • Uschi Best (Mombacher TV)
  • Marion Curschmann (Weisenauer Ruderverein)
  • Dieter Ebert (TV Laubenheim)
  • Herbert Egner (Radfahrverein Wanderlust 1894)
  • Rolf Gäbler (TGM Gonsenheim)
  • Stefan Lawall (Ski Club Mainz)
  • Till Pleuger (TSV Schott)
  • Jakob Seifert (Battalion D’Amour Rugby)
  • Mathias Ströher (TSV Schott)

    Den Vorstand komplettieren kraft Amtes der Leiter der Sportverwaltung der Stadt Mainz Luca Schwarzenbacher und der Sportkreisvorsitzende der Stadt Mainz Norbert Kramer.
Meile des Sports muss abgesagt werden

Wie alle 2 Jahre sollte die Meile des Sports wieder auf dem Gutenberg und Theaterplatz unter Leitung des Stadtsportverbandes (SSV) durchgeführt werden. 21 Mainzer Vereine mit rund 200 Aktiven haben sich angemeldet, um sich mit einem Stand und einem Bühnenprogramm zu präsentieren.
Durch die Unterstützung der Sportverwaltung konnte der Antrag zur Genehmigung der Veranstaltung im April 2024 an das Veranstaltungsmanagement der Stadt Mainz weitergeleitet. Auf Nachfrage wurde Reinemann jetzt mitgeteilt, dass dort keine Anmeldung vorliegt.
Die Nutzung des Gutenbergplatzes auf der Theaterseite ist aufgrund des Wochenmarktes nicht möglich. Alternativen stehen zwar zur Verfügung waren aufgrund der Platzsituation aber überhaupt keine praktikable Option.
In einer Sitzung mit den teilnehmenden Vereinen wurde die Veranstaltung nun abgesagt.
Nicht nur beim Vorsitzenden des Stadtsportverbandes Alexander Reinemann kommen Fragen auf, sondern auch bei den teilnehmen Vereinen. Wie konnte das passieren? Wo ist der Antrag hängen oder liegen geblieben? Und wie kann man in Zukunft verhindern, dass so etwas passiert. Auch auf Recherche der Sportverwaltung hin konnte dies nicht geklärt werden. Eine Unterstützung des Sports der Sportstadt Mainz sieht anders aus, äußerte ein Teilnehmer der Sitzung.
„So müssen wir nun in den sauren Apfel beißen und die Veranstaltung absagen“, ist Reinemann verärgert. „Es sieht eher danach aus, dass der bisherige Platz in den kommenden Jahren nicht mehr nutzbar ist. Es stehen Baumaßnahmen im Bereich Karstadt und Deutsche Bank- Gebäude an. Und das Gutenberg Museum wird so schnell auch nicht fertig, sodass auch hier Markstände über einen langen Zeitraum auf diesen Ort ausweichen müssen“.
Mit der Absage geht der Stadt Mainz eine großartige sportliche Veranstaltung für seine Bürger verloren und den Vereinen eine sehr gute Möglichkeit für Ihren Sport zu werben. Der Stadtsportverband hofft, dass für die nächsten Jahre die Veranstaltung wieder durchgeführt werden kann. Dafür wird man in den nächsten Wochen und Monaten Gespräche mit der Stadt führen und Alternativplätze erkunden.

Special Olympics Landesspiele 2025 in Mainz – Botschafter*innen für ein inklusives Miteinander

Die Special Olympics Landesspiele finden vom 20.-22. Mai 2025 in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz statt.
Special Olympics Rheinland-Pfalz möchte bereits im Vorfeld möglichst viele Menschen mit und ohne Beeinträchtigung für das große, bunte Fest der Inklusion begeistern. Hierbei helfen Botschafterinnen, die den Spielen ein Gesicht und den Athletinnen eine Stimme geben.
Unter dem Motto #GeMainzamstark soll das ganz besondere Special Olympics Feeling vermittelt werden. Sportliche Wettbewerbe in 13 Sportarten, sogenannte Wettbewerbsfreie Sportangebote, eine inklusive
Landesspielmeile und ein einmaliges Rahmenprogramm bieten reichlich Gelegenheit, Special Olympics kennenzulernen.
Die Botschafter*innen, die übrigens selbst aktiv an den Landesspielen teilnehmen werden, werden u.a. auf den Veranstaltungsplakaten zu sehen sein.
Johanna Stenner ist eine junge Frau, die das Leben liebt, Fußball spielt und gerne Top-Model wäre. Als Botschafterin der Landesspiele wird sie dies alles miteinander verbinden können.
Fabian Warsinsky ist als Mainzer nicht nur Fan des FSV Mainz 05, sondern aktiver Sportler im Schwimmen und Radfahren. Bei den Landesspielen freut er sich darauf, mit vielen Menschen gemeinsam zu feiern und Spaß
zu haben.
Auf geht´s nach Mainz zu den SO Landesspielen 2025 – und sicher werden Sie dort auch Johanna und Fabian begegnen

Abend des Sport wieder ein Erfolg

Er hat sich langsam etabliert. Der 3. Abend des Mainzer Sports des Stadtsportverbandes Mainz wurde wie immer am 3. Montag im Monat November in der Mainzer Eulchen Brauerei begangen. Mehr als 100 Gäste konnte der Vorsitzende des Stadtsportverbandes Mainz Alexander Reinemann in den historischen Räumlichkeiten begrüßen.

Neben vielen Vertretern der Vereine waren auch viele Vertreter der Parteien vor Ort. Denn das Thema hatte es in sich. Vor gut einen halben Jahr waren Kommunalwahlen, der Stadtrat und die Ausschüsse wurden zum Teil neu besetzt. Grund für den Stadtsportverband den Sportausschuss der Stadt Mainz einzuladen. Fast alle waren der Einladung gefolgt. In einer kleinen Runde konnten die Vertreter der einzelnen Parteien nun ihre Zukunftsideen für den Mainzer Sport erläutern. Alle waren sie der Meinung das die Großsporthalle in Mainz gebraucht und gebaut werden sollte. Doch Finanz- und Sportdezernent Günter Beck drückte auf die Bremen: es ist einfach kein Geld da. Die bisherigen Vorbereitungen werden jedoch weiter geführt, und es muss versucht werden Gelder aus dem Land zu akquirieren. Und er kam mit der Mitteilung das am morgen der Bauantrag eingereicht wurde. Fehlt also nur noch das Geld. Wann dies da ist, konnte keiner der Politiker sagen. Alexander Reinemann schrieb nochmal allen ins Buch, sie sollten doch ihre Parteifreunde im Land immer wieder nerven, bis auch das Land seinen Anteil an der Halle trägt.
Im Anschluss konnten die Zuschauer Fragen an die Politiker stellen. Dies wurde gut genutzt, vor allem von den Vereinsvertretern der Eissportvereine. Sie wiesen auf die sehr unbefriedigende Eissportsituation in Mainz hin. Und auch hier: die Mainzer Politik steht zu den Eissportlern, jedoch sind auch hierfür keine Gelder verfügbar. Aber man hatte sich ja auch eingesetzt das mit der Messegesellschaft und Karl Strack jemand privat Geld in die Hand nimmt um dem Eissport zumindest die nächsten Jahre zu helfen. Ob das reicht, der Frage blieben die Politiker an diesem Abend eine Antwort schuldig.

Dieter Ebert ausgezeichnet

Im Rahmen des Abend des Mainzer Sport wurde der ehemalige Leiter der Sportverwaltung Dieter Ebert mit dem Ehrenpreis des Stadtsportverbandes Mainz ausgezeichnet. Diese neu geschaffene Auszeichnung soll Personen überreicht werden, die sich um den Mainzer Sport verdient gemacht haben. Und das ist laut Laudatorin Karin Augustin, Ehrenpräsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz, der Fall. In einer kurzweiligen Laudatio stellte sie nicht nur die Leistungen für die Mainzer Vereine hervor, sondern auch für den Gutenberg Marathon in Mainz, dessen Hauptorganisator er war. Genauso wie beim Marathon war er auch für die Vereine jederzeit erreich bar, auch außerhalb seiner offiziellen Dienstzeit.
Für seinen Nachfolger Luca Schwarzenbacher sicherlich ein Schock: das sind große Fußstapfen, in der er treten wird. Aber auch davor braucht er keine Angst zu haben, der Mainzer Sport steht auch hinter ihm.
Der Stadtsportverband Mainz freut sich über diese erste Auszeichnung an Dieter Ebert und ist froh einen solchen ersten Preisträger gefunden zu haben.
Haben Vereine in ihren Reihen auch Menschen, die sich so für den Mainzer Sport engagiert haben, können sie ihn gerne für die nächste Ehrung vorschlagen. Die Ehrung wird jährlich vergeben.

Fördergelder für Vereine

Immer wieder wurde der Stadtsportverband Mainz (SSV) von seinen Mitgliedsvereinen gefragt, ob eine finanzielle Förderung seiner Mitgliedsvereine möglich ist. Da sich der SSV nur durch geringe Mitgliedsbeiträge finanziert, war eine finanzielle Förderung bisher nicht möglich. Der SSV hat aber die Wünsche der Vereine aufgenommen und in den letzten Jahren die Voraussetzungen für eine finanzielle Förderung geschaffen. So hat man in Zusammenarbeit mit den Vereinen die Marke „Sportstadt Mainz“ sowie ein umfangreiches Sponsorenkonzept „Partner des Mainzer Sports“ entwickelt und öffentlich gemacht. Die daraus gewonnenen Mittel werden in diesem Jahr das erste Mal für Projekte der Vereine ausgegeben. Coronabedingt ist dieses Jahr leider nicht allzu viel Geld im Topf.

Vereine können sich über die Homepage des Stadtsportverbandes mit Projekten für diese Gelder bewerben. Bis zum 31.3. steht das Anmeldeformular online zur Verfügung. Vom 1.4. bis zum 1.6. entscheidet der Vorstand des SSV über die Förderung der Vereine und deren Höhe.

ZU beachten sind die Voraussetzungen für die Förderung wie z.B. die Beteiligung der Vereine bei Veranstaltungen und Aktionen des SSV.

Nähere Informationen auf der Homepage unter Projekte/Gelder für Vereine.

Die Großsporthalle Mainz wird gebaut

Wenn das mal nicht eine tolle Nachricht für den Mainzer Sport ist. Durch die Steuereinnahmen von BioNtech kann sich die Stadt Mainz in den nächsten Jahren komplett entschulden. Wer hätte das noch vor ein paar Jahren gedacht. Und vor allem wer hätte das zu Beginn der Corona Krise gedacht, das eine Mainzer Firma die Welt rettet und dafür ihren verdienten Lohn erhält.

Während der Planungsausschuß für die Großsporthalle am Anfang der Corona Krise immer wieder ausgefallen ist und wir Mitglieder immer mehr zu dem Schluss kamen, das es das nun war mit der Halle, stelle die Firma von der Goldgrube von der Krebsforschung auf Corona Forschung um und entwickelte mit seinen Partnern in Rekordzeit einen Impfstoff, den heute die ganze Welt haben will.

Viele Mainzer Vereine haben Anfang und während der Corona Krise ihre eigene Krise durchlebt. Immer weniger Mitglieder, keine Zuschauer-Einnahmen und weniger Einnahmen durch Sponsoring. Das ließ viele Vorstandskollegen schier verzweifeln. Und nun am, vielleicht langsamen, Ende der Krise, wo alles wieder in den Vereinen startet, die Nachricht von Oberbürgermeister Ebling und Finanz (und Sport-) Dezernenten Günter Beck: Steuereinnahmen in Milliardenhöhe… unverhofft. Wobei so unverhofft ist dies eigentlich nicht. Denn wenn man sich mit der Firma Biontech beschäftig hat und sich die Vorbestellungen zum Impfstoff mal ansieht, war eigentlich sicher, das mit großem Umsatz und Gewinn zu rechnen ist.

Wie dem auch sei. Mainz wird entschuldet. Und das ist auch aus Sicht des Mainzer Sports eine dringend nötige Maßnahme. Denn nur entschuldet kann die Stadt mehr auf ihre freiwilligen Leistungen schauen. Und da hängt der Sport natürlich dran.

Wie geht es nun weiter mit der Großsporthalle? Erst vor kurzem hat der Planungsausschuss getagt. Da gab es zwar noch keine Info über die tollen Nachrichten für den Sport, aber allein die Tatsache das wir nun weiter planen, war schon eine gute Nachricht.

Und so wird es nun weiter gehen. Die Planungen werden fortgeführt, bis eine Summe feststeht, für die die Halle gebaut werden kann. Dann muss der Stadtrat entscheiden. Und ich bin der festen Überzeugung, das Entscheidungen in der jetzigen Situation wesentlich einfacher fallen als noch vor gut 2 Jahren, als die Planungen durch den Stadtrat besiegelt wurden. Und die Chancen für eine Großsporthalle, die der Stadt Mainz auch gerecht wird, waren nie so groß wie heute. Zumal auch in den nächsten Jahren die Goldgrube zu einer wirklichen Goldgrube für die Stadt Mainz werden wird, wenn auch nicht immer in dieser Höhe…

Ich bin also sicher: die Großsporthalle wird gebaut. Und ich lege mich mal fest: innerhalb der nächsten 4 bis 5 Jahre.

Bleibt sportlich und gesund

Alex Reinemann