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Abend des Sport wieder ein Erfolg

Er hat sich langsam etabliert. Der 3. Abend des Mainzer Sports des Stadtsportverbandes Mainz wurde wie immer am 3. Montag im Monat November in der Mainzer Eulchen Brauerei begangen. Mehr als 100 Gäste konnte der Vorsitzende des Stadtsportverbandes Mainz Alexander Reinemann in den historischen Räumlichkeiten begrüßen.

Neben vielen Vertretern der Vereine waren auch viele Vertreter der Parteien vor Ort. Denn das Thema hatte es in sich. Vor gut einen halben Jahr waren Kommunalwahlen, der Stadtrat und die Ausschüsse wurden zum Teil neu besetzt. Grund für den Stadtsportverband den Sportausschuss der Stadt Mainz einzuladen. Fast alle waren der Einladung gefolgt. In einer kleinen Runde konnten die Vertreter der einzelnen Parteien nun ihre Zukunftsideen für den Mainzer Sport erläutern. Alle waren sie der Meinung das die Großsporthalle in Mainz gebraucht und gebaut werden sollte. Doch Finanz- und Sportdezernent Günter Beck drückte auf die Bremen: es ist einfach kein Geld da. Die bisherigen Vorbereitungen werden jedoch weiter geführt, und es muss versucht werden Gelder aus dem Land zu akquirieren. Und er kam mit der Mitteilung das am morgen der Bauantrag eingereicht wurde. Fehlt also nur noch das Geld. Wann dies da ist, konnte keiner der Politiker sagen. Alexander Reinemann schrieb nochmal allen ins Buch, sie sollten doch ihre Parteifreunde im Land immer wieder nerven, bis auch das Land seinen Anteil an der Halle trägt.
Im Anschluss konnten die Zuschauer Fragen an die Politiker stellen. Dies wurde gut genutzt, vor allem von den Vereinsvertretern der Eissportvereine. Sie wiesen auf die sehr unbefriedigende Eissportsituation in Mainz hin. Und auch hier: die Mainzer Politik steht zu den Eissportlern, jedoch sind auch hierfür keine Gelder verfügbar. Aber man hatte sich ja auch eingesetzt das mit der Messegesellschaft und Karl Strack jemand privat Geld in die Hand nimmt um dem Eissport zumindest die nächsten Jahre zu helfen. Ob das reicht, der Frage blieben die Politiker an diesem Abend eine Antwort schuldig.

Dieter Ebert ausgezeichnet

Im Rahmen des Abend des Mainzer Sport wurde der ehemalige Leiter der Sportverwaltung Dieter Ebert mit dem Ehrenpreis des Stadtsportverbandes Mainz ausgezeichnet. Diese neu geschaffene Auszeichnung soll Personen überreicht werden, die sich um den Mainzer Sport verdient gemacht haben. Und das ist laut Laudatorin Karin Augustin, Ehrenpräsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz, der Fall. In einer kurzweiligen Laudatio stellte sie nicht nur die Leistungen für die Mainzer Vereine hervor, sondern auch für den Gutenberg Marathon in Mainz, dessen Hauptorganisator er war. Genauso wie beim Marathon war er auch für die Vereine jederzeit erreich bar, auch außerhalb seiner offiziellen Dienstzeit.
Für seinen Nachfolger Luca Schwarzenbacher sicherlich ein Schock: das sind große Fußstapfen, in der er treten wird. Aber auch davor braucht er keine Angst zu haben, der Mainzer Sport steht auch hinter ihm.
Der Stadtsportverband Mainz freut sich über diese erste Auszeichnung an Dieter Ebert und ist froh einen solchen ersten Preisträger gefunden zu haben.
Haben Vereine in ihren Reihen auch Menschen, die sich so für den Mainzer Sport engagiert haben, können sie ihn gerne für die nächste Ehrung vorschlagen. Die Ehrung wird jährlich vergeben.